TOURAUFTAKT IN MüNCHEN

Ja is denn heut scho Weihnachten?

Früh treffen wir uns um ins 59:1 nach München zu fahren, unser 1. Tag als Support auf der Mustasch tour. Marco und Andi sind schon früher da und scheinbar Hummeln im A…Deshalb wird mal eben alles alleine eingeladen. Was bei gefühlten 8,7 Tonnen einfach Wahnsinn ist. Als 6. Mann haben wir Dominik aka „Killerdom“ aka „the biest“ dabei. Jens wird abgeholt und ist erkältet! Wir kommen gut durch, werden nicht von der bayrischen Polizei angehalten und treffen Mustasch beim Soundcheck. Dieses Mal stehen zwei fette Mesa Boogie Gitarrentürme auf der Bühne, im Gegensatz zu unserem ersten Supportgig 2004 spielen Mustasch dieses Mal also nicht komplett über Pods, nur der Bass. Nach dem Soundcheck wird auch klar, es wird keinen größeren Umbau geben, d.h. wir bauen uns neben dem Equipment von Mustasch auf. Stephans Drums stehen heute also links neben dem Mustasch Schlagzeug. Wir werden wenig Platz haben, das positive daran, während der ganzen Tour werden wir sehr oft unsere übliche Konzertaufstellung ändern müssen, das ist ungewohnt, hat aber durchaus etwas Positives: es bringt frischen Wind und eine andere Aufmerksamkeit. Ist ja immer so, verlässt du die bekannten Straßen, erblickst du Neues…
Wir liegen super in der Zeit und Mustasch brauchen noch. Nach einem kurzen Plausch mit der Mustasch Crew wo was hinmuss entscheiden wir uns essen zu gehen. Vom örtlichen Veranstalter wird uns ein Vietnamese empfohlen, den wir auch zwecks Nahrungsaufnahme besuchen gehen und ja, es schmeckt gut, richtig richtig scharf ist es. Jens hat derweil im Club weiterverkabelt und bekommt sein Essen von uns mitgeliefert. Das ganze ging flott. Eine halbe Stunde später sind wir da. Wir bauen auf und spielen etwas. Als wir unsere Tourausweise bekommen wird klar: Dominik = Conrad = Dominik.

Nach unserem Soundcheck kommt Ralf von Mustasch an und lobt unseren neuen Song “Over & Out” “Is that a radio hit in Germany? Should be!” sagt er. Danke man! Gleich am Anfang n Kompliment, auch will er mit Behrang später engeren Kontakt, dass erfährt aber nur Marco. Wir lassen die beiden sich also in Ruhe kennen lernen. Nach dem Soundcheck wir der Merch aufgebaut und dann ist auch schon fast Einlass. Bei Support Shows ist das Warten wirklich sehr viel kürzer. Irgendwie angenehm.

Das 59:1 ist schnell voll mit Menschen und so spielen wir vor vollem Haus, 35min, knackiges Rockset, es kommt gut an und das merken wir auch am Merch-Stand. Wir freuen uns über viel positives Feedback und hören uns die Mustasch Show an. Geile Show, fetter Sound. Schon hier entscheiden wir uns dafür den Merch bis zum Ende zu betreuen und das zahlt sich aus. Kurz vor der Show geht eine kleine Vorhut zum Hostel um die Reservierung zu wahren! Stephan und Behrang laufen nach dem Curfew gegen 1:30 Uhr hin. Easy.

Unser Hostel befindet sich in der Nähe vom Münchner Hauptbahnhof, nett und saubr. Dennoch hat man an der Rezeptionen jemanden der kein Deutsch spricht. Schwer zu Kommunizieren. Mitten in der Nacht, aber kurz vor dem Schlafengehen, ist plötzlich der Strom weg. Dominik ist kurz vor dem austicken und zerlegt das halbe Zimmer wegen dieses miesen Services „Sorry I can not machen something until morgen froooh!“. Super. Dann hilft‘s auch nichts mehr. Am nächsten Tag wird die inzwischen Deutsch sprechende Rezeption angesprochen und der fehlenden Strom in Bares verwandelt. Danach wird erst mal schön gefrühstückt und dann geht’s nach Nürnberg.

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