Tourdiary

14 Uhr Bus holen, im Proberaum treffen, einräumen, losfahren und ab gings über die schicke Autobahn in Richtung Norden nach Stralsund. Das Gute an Feiertagen : keine LKWs auf den Straßen, d.h. es gab freie Fahrt für Samavayo und unserer Begleitung, dem großartigen Killerdom, (ja er ist mit seinen gerade mal 24 jungen Jahren in die Rockanalen eingegangen, das ist allerdings eine andere Geschichte…). Dann gings über die alte Hanse Landstrasse (was hab’n wir gestaunt) vorbei an der Allee der toten Bäume pünktlich zur Eisengießerei, einer schicken Halle mit großer Bühne und fetter Anlage.

Wir mussten beim Soundcheck feststellen, dass Ton nicht alles ist und dass Ton auf der Bühne bekanntlich nicht Ton vor der Bühne ist… Samavayo wurden als Opener gebooked, das war vorher leider nicht so richtig klar gewesen.also sind wir auf die Bühne und die Halle war gut voll. Um die 150 und mehr sind mal richtig gut oder was !?! Schon vom ersten Song an standen vor Behrang 5 Jungs direkt an der Bühne mit Ihren Händen fest an der Kante, leicht nach vorne gebeugt und Headbangten und hörten auch nicht auf, sehr geil, wir hatten auf jeden Fall ordentlich Spaß.

Dank geht an dieser Stelle nach Stralsund an Andreas für den Empfang, die Bockwürste und auch für die nette Stadtrundfahrt am nächsten Morgen, wir kommen wieder!

Ja unsere Phobietherapeutin riet uns in unserer Angststadt gleich noch mal zu spielen::: also Zeug in Fabis Auto gepackt und um 19 uhr mit Höllentempo ab nach Magdeburg, als opener 50 Leute bedudelt, derbe Verkaufszahlen eingefahren und gleich wieder zurück nach Berlin, jedenfalls ¾, 1/4 blieb und genoss Cola Whisky mit Strange Stuff und die tolle Schlafgelegenheit, diesmal, eine Woche später übrigens mit 0 Wasser und 0 Strom. wir kommen wieder Magdeburg!!

january tour…

Das zweite Mal in Bad F, und das White Pig findet man immer noch schwer. Samavayo reist mit Verspätung an und hat dementsprechend nur kurzen Soundcheck. Ganz schöner Noise-Sound. Strange Stuff haben eröffnet, dann gabs Samavayo. Hard gerockt, hinterher waren wir taub (dieses verdammte Ride). Cola Whisky, Strange Stuff am baggern, noch mehr Alkohol, Marco macht drei XXX und betet den heiligen Gott des Urins an, Opfergabe sind die Drumboots von Chris. Nachteil bei dem Ritual: man kann sich an nichts mehr erinnern (ist das wirklich ein Nachteil??). War n sehr geiler Tourabschluss, wir kommen wieder, Bad F !!! 666.

Und zum Abschluß noch mal unsere Tourplaylist:

Black Sabbah – Vol 4, Kyuss – Welcome to sky valley, Pink Floyd – Wish you where here, Mustasch – Ratsafari

Neil Young – live, Metallica – St.Anger, Tool- Lateralus, Shepherd – Doomsday, Sgt. Sunshine, Hellacopters, The Hidden Hand – Mother Teacher Destroyer, Dozer – Call it Conspiracy, Sido – Maske, Rammstein – Mutter

january tour…

Der Kulturhof ist n geiler, schicker, neuer kleiner Kulturladen. Es gab leckeres Bier, super Schnitzel und Kartoffelsalat bis spät in die Nacht. Los Natas in der Endlosschleife veranlasste uns DJ zu spielen. Es gab zwar satt Leute, aber die waren irgendwie faul bis auf n paar Luftgitarrenfreaks. Dann gab’s aber unerwartete “Zugabe” Rufe und ab ging’s, aber mal “rische”. Zenit der Tour mit geilster Show, lange AfterShowParty, harter Schlafboden, scheiss kalt, Tattooträume, lecker Frühstück, ab nach Bad F.

january tour…

Guter Sound in der Strange Stuff Homebase und die rockten ihr Publikum, Samavayo war Opener und es war etwas leer als wir dran waren.

Vorher gab’s lecker gekochte Spaghetti mit Bolognese von Marco und chillen.

Am nächsten Morgen lecker ausführlichst Frühstück essen und Schneemann/frau bauen. Andi tollte mit seinem neuen Freund (in diesem Leben als Hund getarnt) im Schnee herum. Der Kickertisch war mal wieder obligatorisch. Es war verdammt verschneit und es ging los nach Lübbenau.

january tour…

Mittwoch und wir vertrieben uns die Zeit bei Yellowdog mit X-Man II schauen und stritten während wir auf unseren Bus warteten.

Dann ging’s los im Eiltempo nach Görlitz ins Dreiländerdreieck D-CZ-PL.
Görlitz ist ne wirklich schicke Stadt, n bisschen leer vielleicht, dafür schön alt.

Der Jugendklub “Basta!” ist ein lustiger Schuppen (ehemaliger Pferdestall) mit kleiner Bühne, dafür aber gutem Sound, “geile Gesänge, hier ist der Funken geplatzt”, oder war’s der Knoten? Naja jedenfalls ging’s ab jetzt aufwärts. Geile Show mit Zugabe und live Bassaitenriss + Wechsel.

Das Publikum war super und irgendjemand mit nem DBS T-Shirt wurde über Mandala zu unserem Konzert gelotst. Gruss nach Luckenwalde an dieser Stelle.

Nach dem Konzert noch Kickern mit Studenten und weil eigentlich alle zu besoffen waren, um zur Penne zu fahren, gab’s die total lässige, souveräne und smoothe (Man munkelt dass die Handbremse angezogen war !!?) Fahrpremiere für Pock.

Pennen konnten wir in einer Studenten-WG, Gruss an den Sportfreak und seine “fast” Freundin, die wohl Halsprobleme hatte, nachdem er “mal kurz” zu ihr kommen sollte.??!!??? Gut geschlafen. Wir. Er. Sie.

january tour…

Nach einem Sonntags-Day-Off in Berlin ging es mit neuem Bus nach Magdeburg, Black City! Wieder im Schneesturm, ja wir haben uns halt die Winterferien zum Touren ausgesucht.

In Magdeburg erlebten wir dann das harte Tourleben direkt am eigenen Leib ” RIP OFF”: während wir uns vor 2 Leuten den Arsch rockten und eine Kaufquote von 50% hatten, haben uns irgendwelche Spinner den Bus aufgebrochen und Marcos und Andis Rucksäcke geklaut: der Schaden ist erheblich:: neben Portemonaie von Andi inkl. Kohle, EC Karten fehlen auch das kostbare Lacoste T-Shirt von Marco, der heilige Sonnensteingürtel, Triskel und Sonnenbrille von Andi, Essen, T-Shirts, Hosen… schrecklich.

Wir haben unser Lehrgeld gezahlt!!!

Dafür geile Penne gehabt und im Gegensatz zum Gig mit Sparzanza und Hell n Diesel vor einem Jahr gab es jetzt warmes Wasser. YEAH !

25.01.2005 BERLIN

Eigentlich als Spaß-Tag in Dresden geplant, aber es kam anders: an dieser Stelle noch mal fettes Sorry an Steffen, evil Annes friend, der bis 3 Uhr Nachts auf uns gewartet hat. Vergeblich, denn wir waren in Berlin unterwegs und mussten eine neue Scheibe für unseren Bus besorgen. Kosten türmten sich schon wieder in die Höhe.

january tour…

Ab in Richtung Hamburg, ab in Richtung Nordwesten, ab in Richtung Reichtum, jedenfalls scheinen Jugendclubs in den alten Bundesländern weitaus besser ausgestattet zu sein.

Wenn ich das richtig verstanden habe, wurde der Jugendclub “42” vom Dorf gesponsert und es gibt Proberäume, Strom usw. gratis dazu und was für eine fette Anlage! In Ahrensburg hatten wir definitiv den besten Sound! Geile Location! nette Leute!

Sons of a Gun, eine lokale Band legten vor mit punklastigem Rock, und mit Publikumsansagen, wie ::wir hören jetzt auf, ihr seid langweilig:: Danach Strange Stuff mit ihrem straightem Rock und dann Samavayo. ja es waren auch Leute da und denen hat’s gefallen, und weil’s so gut gerockt hat, wurden nach dem Gig, waren es 3?, Whiskeyflaschen rausgeholt und geleert. Vorne Weg Strange Stuff: die Jungs vertragen was, unglaublich!! Geschlafen haben wir echt gut und lang auf Matratzen im Proberaum. Am nächsten Tag ging es im Schneesturm zurück nach Berlin.

january tour…

Erster Tourtag und es gab gleich ne nervenaufreibende Hinfahrt (glaubt man nicht, weil Klein Machnow ist ja nun wirklich nicht weit weg von Berlin…) Der Affenclub versteckt sich im kleinen Klein Machnow (ist übrigens mit schicken Häusern übersät!) .

Auf jeden Fall merkwürdiges Gefühl zu (relativ) leiser Musik zu rocken, aber es klang wohl gut im kleinen Klub.

Strange Stuff nach uns zeigten anschließend erstmalig was Aftershowparty heißt, nämlich trinken ohne Ende.

Geschlafen haben wir im Klub verteilt auf dem Fussboden. Dirk gar nicht. Wie sich rausstellen sollte schläft er nie. Ist er ein Mensch ??